31.10.2015

 

Nibelungenringrallye oder "Happy  Halloween" :)

 

Auf geht´s zum Saisonabschluss in den Odenwald nach Gadernheim, auf zur Nibelungenringrallye. Es galt hier ganze 7 WPs zu absolvieren, wobei 3 davon doppelt gefahren wurden.

Die 1. WP wurde nur einmal absolviert und führte zufälligerweise wieder genau an unserer Unterkunft vorbei. Diese WP durften wir auch schon bei unserer 1. Nibelungenring durchfahren, allerdings nicht mit diesen 2 Ausbuchtungen. Eine Landstrasse aus dem Ort Winkel, ein kurzer Abstecher in eine Schotterparkbucht, weiter rein nach Schlierbach, Schikane und wieder raus zum Schwimmbad, um dort vor dem Ziel noch die Bushaltestelle zu besichtigen. Wir benötigten für die 2,16km 1:41,3 min was Zeitgleichheit mit dem Team Buhmann und der 4. Platz bedeutete. Hier erlangte Sven Kress mit 1:35,9min die Bestzeit, knapp vor Marc Schütze im Honda. Ein spannender Zweikampf an der Spitze von diesen Zweien begann.

Die WP 2 durfte man hier als das Herzstück der Rallye sehen, die Bergrennstrecke Zotzenbach, die diesmal wieder bergauf gefahren wurde, jede Menge Kurven auf 6,98km verteilt. Wir kamen hier leider erst spät in den Rhythmus. Ich weiß jetzt nicht ob ich mich jetzt mit 4:35,0min über "nur" 15 Skunden Rückstand freuen soll oder entäuscht sein soll über den 7. Platz von 9. Jedenfalls konnte auch hier wieder Sven Kress die Bestzeit mit 4:19,2min markieren und dem Honda wieder eine Sekunde mitgeben.

Nun folgte die einzige "normale" WP, keine Landstrasse und eine Schotterpassage verpackt in einem Rundkurs bei Hammelbach. Auch hier lief es zwar zeitenmäßig eher mau, aber es machte mordsmäßg Spass. Hier fehlt meinem Kleinen einfach die Power (klar in den Onboards zu erkennen, einfach mal auf Youtube vergleichen...) das Steilstück flott zu erklimmen. Und so verloren wir über 20 Sekunden auf Marc Schütze, der hier mit 4:06,5min die Bestzeit markierte und die Spitze in der Klasse übernahm.

WP 4 war eine abgewandelte, verlängerte Version einer WP vom letzten Jahr. Der Start bei Kolmbach wurde etwas nach hinten verlegt und das Ziel bis fast vor Seidenbuch gesetzt. Der Anfang ist wieder eine schmale Bewirtungsstrasse mit blinden, schnellen Kurven, die auf eine frisch ausgebaute Landstrasse mündete. Und wieder fehlte der Dampf im Lupo und wir verloren auf den 4,43km wieder 10 Sekunden. Sven Kress und Marc Schütze waren auf dieser WP beinahe zeitgleich, es trennten sie nur 3 Zehntel.

Nach dem Regrouping ging es wieder auf die Bergrennstrecke. Zwar war diesmal der Rhythmus besser aber die Zeit war dennoch 1,3 Sekunden langsamer als beim 1. Versuch.

Auch Marc und Sven verschlechterten sich, allerdings Sven etwas mehr und so wuchs der Abstand zwischen den Beiden.

Die Nacht brach herein und so musste der Rundkurs im Dunkeln absolviert werden. Lieder rutschten wir auf der 1, Runde etwas aus der Kurve im Schotter und konnten die Zeit vom 1. Vorlauf nicht ganz bestätigen. Sven gelang das Kunststück sich im Dunkeln zu verbessern und wieder näher an Marc heranzukommen, die letzte WP sollte die Entscheidung bringen.

Doch leider ist hier eins der ersten Fahrzeugen heftig verunfallt (die Insassen blieben zum Glück unverletzt) und die WP wurde annulliert.

So blieb es bei der knappen 3,7-Sekunden-Führung von Marc Schütze und dem Klassensieg für ihn. Durch die 2 letzen WPs konnten wir uns knapp (ganze 6 Zehntel) am Toyota von Uwe Buhmann vorbeischieben und belegten dann doch noch einen zufriedenstellenden 5 Platz von 9 Startern.

Ob wir unserem Lupo über den Winter irgendwie zu mehr Leistung verhelfen können, steht noch in den Sternen, aber wir schauen mal ob es noch Möglichkeiten gibt.