12.04.2014

 

Der erste Höhepunkt in der Saison, unsere Heimatlauf, die Ostalbrallye.

 

5 verschiedene WPs, dabei nur ein Rundkurs und keine wiederholt sich (was Premiere für die Ostalb ist). Auch das Starterfeld war so groß wie nie zuvor, 142 Bestzeitfahrer und 40 Historische. Somit bekamen wir auch die hohe Startnummer 113 und durften erst um 14.45 Uhr das Rallyezentrum verlassen.

 

Die 1. WP führte von Zimmern hoch Richtung Bargau um dann, durch eine Querspange verbunden, wieder nach Zimmern zurückzukehren. Durch einen heftigen Abflug der Nr.99 verzögerte sich unser Start um 1 Stunde und so kam es, dass wir erst nach 16.00 Uhr WP-Kilometer unter die Reifen bekamen. Leider verlief die WP nicht sehr "harmonisch", wir konnten keinen Bezug zu ihr finden und eierten eher unrhythmisch drüber. Schlimmer erging es leider den Speedcats Leonie Stiem und Anne Kuttins in ihrem Puma. Nach eigener Aussage war ein Fehler im Aufschrieb und der Puma rollte unsanft übers Dach, was wohl das Ende des schönen Autos bedeutet. Den Mädels ist, außer einem gebrochenen Herz der Besitzerin, zum Glück nix passiert. Auch das Team Buhmann hatte ein Aha-Erlebnis, als sich vor ihnen ein Motorradfahrer mitten auf der WP zeigte. Zum Glück war die Stelle übersichtlich, nicht auszudenken was wohl gewesen wäre, wenn die Stelle hinter einer Kuppe oder einem Busch gewesen wäre.

 

Die nächste Wertungsprüfung führte von Iggingen runter nach Böbingen um dann nach Brackwang auszulaufen. Im ersten Teilabschnitt bis nach Böbingen hieß es A....Backen zusammenkneifen und voll drauf bleiben (etwas was ich eigentlich auch nicht sehr mag, und ich habs auch nicht gemacht ;) ). Sanfte Vollgaskurven, ein Abzweig und den Berg runter mit ebenso sanften Kurven um dann im Tal ins Zick-Zack zu münden. Dann folgte der zweite Abschnitt, und der sollte es in sich haben. 150 Autos sind schon vor uns drüber, und die haben ordentlich Split vom losen Bankett auf die Strasse geschaufelt. Dieser Umstand sollte so einigen Fahrern Schwierigkeiten bereiten. So gab es einige Abflüge in einer, beim Abfahren noch harmlosen, Links-Rechts-Kombi. (sogar Fritz Köhler war überrascht, aber "endlich" durften die Schnellen auch mal erleben, was bei uns ständig der Fall ist. Die vorderen Wagen "ruinieren" durch ihr heftiges Cutten die WPs, und diesmal durfte das ganze Feld HINTER den Historischen starten). Durch eine gelbe Fahne gewarnt, kamen wir unbeschadet zur ZK.

 

Als nächstes folgte der große Rundkurs zwischen Holzleuten, Heuchlingen und Laubach. Gleich am Start hatten wir unseren Aha-Moment, als der vordere Wagen rückwärts starten wollte :) Nix passiert...

Hier gab es keine Probleme, die WP verlief sauber und harmonisch und wir hatten hier unseren Spass.

 

Nach dem Regrouping ging es dann nach Lautern, wo die 4. WP gestartet wurde. Durch den Wald, an Wegstetten vorbei um dann in die Sprint-WP von Untergrönigen letzten Jahres rückwärts zu münden. Auch diese WP verlief problemlos.

 

Die Traditions-WP Pommes wurde dann als letztes in Angriff genommen. Gestartet wurde wieder in Reichenbach. Die Strecke führt dann den Berg hoch nach Lutstrut, Richung Straßdorf, an der Hammerschmiede vorbei nach Pommertsweiler. Durch diese Bergaufpassage wurde deutlich, was sich eigentlich schon die ganze Rallye anbahnte: wieder mal fehlen ein paar Pferde unter der Haube... :) Trotz eines fehlerfreien Ritts fehlten zu Topzeit in unsrer Klasse stramme 21 Sekunden.

 

Gewonnen hat diesmal wieder der "Tulli" mit dem Knochen vor Marc Schütze im Honda. Wir erreichten nur den 6. Platz, was bei 13 Startern knapp am Pokal vorbei ging.

 

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